Montag, 28. September 2015

Flüchtlingswelle: Berichterstatter als Stimmungsmacher

Der Kampagnenjournalismus bewegt sich in Sachen Asylpolitik wieder in Richtung Realität. Nachdem er flächendeckend eine Ente nach der anderen verbreitete und sich besoffen von aberwitzigen Hirngespinnsten zeigte, ist das mehr als überfällig. Doch sollte man die ehrvergessenen und korrupten Redakteure nicht amnestieren. Sie haben sich nicht geändert. Geändert hat sich nur ihre Vorgehensweise, die wieder einmal den Karren aus dem Dreck ziehen soll. Bis zur nächsten Kampagne, die sich dann wieder gegen jede Vernunft und das gemeine Volk richten wird. Die Vergeßlichkeit und Gleichgültigkeit des Volkes macht das möglich.
Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung geriet zur Kampagne.
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P.S. Die Berichterstattung geriet nicht zur Kampagne, sie war von Anfang an darauf ausgelegt. Wenn in einer angeblich "pluralistischen Medienlandschaft" die Berichterstattung zur gleichgeschalteten Kampagne entarten kann, dann spricht das Bände.

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