Montag, 2. Juli 2012

Deutschlands ewige Kriegsschuld...

Nachfolgend möchte ich einige Anmerkungen zu dem Artikel "Deutschlands ewige Kriegsschuld" machen, der auf www.buergerstimme.com veröffentlicht wurde. Dieser Artikel befasst sich mit einem wichtigen Thema und ich möchte in keinem Fall diesen Artikel "zerreissen", sondern den Artikel erweiternd kommentieren.

Los geht's:

Die BRD ist zwar ein "internationales politisches Werkzeug", aber keineswegs "fernab jedweder staatlicher Selbstbestimmung". Gewisse Dinge - und sei es nur die Helmpflicht für Mopedfahrer oder die Eintrittspreise in den öffentlichen Badeanstalten - dürfen die Deutschen mittlerweile selbst regeln.

"Deutschland hat bist heute weder einen Friedensvertrag mit den Weltmächten, noch mit Russland."
Das stimmt soweit, doch wer sollen diese Weltmächte sein? Die USA gehören mit Sicherheit dazu. Frankreich und England sind keine Weltmächte, China schon.
Vielleicht zahlen die Deutschen deshalb noch immer an China Entwicklungshilfe? Sozusagen dafür, weil die Wehrmacht niemals in Peking einrückte?
Russland würde ich als Weltmacht bezeichnen. Dieses Land ist nicht umsonst ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates und mit Veto-Recht ausgestattet. Doch Russland hat mit Deutschland Frieden geschlossen bzw. seinen Anteil des Landes den USA überlassen. Dies sicherlich gegen Gegenleistungen.
Ein Friedensvertrag mit Russland wäre nur noch symbolischer Art und es wurde wahrscheinlich nur deshalb auf ihn verzichtet, weil sonst die anderen Besatzer öffentlich hätten Farbe bekennen müssen.
Wer weiß schon, das Russland sogar Ostpreußen zurückgeben wollte, doch dieses von der Kohl/Genscher- Junta abgelehnt wurde? Sicherlich nicht nur wegen der anderen uns umgebenden Besitzer "ehemaliger deutscher Gebiete", die, falls sie von Russlands Rückgabeplänen wussten, um ihre völkerrechtswidrig erstandenen Ländereien gezittert haben dürften.
Und ich rede hier nicht nur von Tschechien oder Polen. Dennoch waren doch all unsere friedliebenden Nachbarn ausschliesslich nur daran interessiert, die Deutschen und Europa von Hitler zu befreien. Das behaupten zumindest diejenigen, die es besser wissen müssten und nicht besser wissen wollen. Warum raubten sie dann unterschiedslos das Land, unabhängig davon, ob jemand Nazi war oder auch nicht? Warum vertrieb und ermordete man dann selbst nachgewiesene Nazigegner? Wegen einer höheren Moral oder den Moralvorstellungen der Sieger?

Gewiss wird der ein oder andere Leser mich jetzt als "ewiggestrigen Nazi" betiteln wollen. Immerhin handelt es sich hier nicht um "Freiheit für Tibet" oder diejenige von Hintertimbuktu. Der gemeine Deutsche begehrt seit langem das unbekannte Exotische, dafür hasst er das, von dem er Bestandteil - Kettenglied - ist.
Es sei denn, es handelt sich um die Fußball- EM. Dann trägt selbst der Deutsche ungern sein verehrtes Büßerhemd. Zumindest seitdem all die Boapengs, Özils und Kurányis mitstürmen. Das sind noch echte Kerle. Man sieht es daran, dass sie noch nicht einmal ihre Lippen zur dritten Strophe - beinhaltet sie doch für alle Menschen ehrenwerte Ideale - bewegen wollen. Auf deutsch, sie wollen nicht - die Spiele werden international übertragen - für Deutsche gehalten werden.
Suum cuique und pecunia non olet. So ist das eben.

Hier soll vor der eigenen Tür, ja sogar im eigenen Haus gekehrt werden und das ist nun einmal nicht in jedermans Interesse. Menschenrechte sind eben doch teilbar. Zumindest für die besagten niemande jemande.
Ich kann diesbezüglich mit dem "ewiggestrigen Nazi" leben, weil ich weiß, wer ich wirklich bin und Propaganda nicht von der Kraft ihrer Argumente lebt, sondern von der Unwissenheit ihrer Adressaten. Das wiederum relativiert den "ewiggestrigen Nazi" zu Ungunsten meiner Denunzianten.
Das würde jedoch die Unabhängigkeit Deutschlands als freies Staatengebilde, mit allen Rechten sowie Pflichten, die andere europäische Mitgliedsstaaten auch besitzen, voraussetzen.
Die andere europäische Mitgliedsstaaten auch besitzen? Faktisch existiert kein unabhängiges europäisches Land. Alle europäischen Länder sind abhängig. Vor allem vom internationalen Finanzsystem, das sich in den Händen weniger Oligarchen befindet und vom US- Imperialismus, der nichts anderes darstellt, als das mächtigste militärische Instrument dieser Oligarchen.
Die Unabhängigkeit Deutschlands sollte also nicht mit der Knechtschaft der anderen europäischen Staaten einhergehen bzw. sich diese als Vorbild nehmen. Man kann auch vom Regen in die Traufe gelangen. Die BRD spielt nicht umsonst eine übergeordnete Rolle in der EU. Die Besatzer Das Imperium verwöhnt seinen willfährigen deutschen Vollstrecker und Vorposten. Im Eigensinn, aber auch aus wohlwissender Dankbarkeit.

Bei den aufgezählten Finanziers Hitlers vermisse ich einige gewichtige Namen.
Max Warburg war als stationärer Vertreter des Ostküsten- Syndikates einer der Finaziers Hitlers.
Max Warburg war 1933 als Vertreter der amerikanischen Finanziers beim berüchtigten Treffen im Berliner Hotel Adlon anwesend. Berüchtigt, weil sich Hitler erst nach diesem Treffen entgültig für seine kommende Politik entschied. Bis dahin war Hitler sich nicht sicher, ob er nicht den Weg des linken bzw. traditionellen Flügels der NSDAP (u.a. Röhm, Strasser) einschlagen würde, der u.a. die Enteignung des Großkapitals vorgesehen hatte. Seine Entscheidung verdeutlichte Hitler mit den sog. Röhm-Putsch, der nichts anderes war, als das Ende der einstigen Parteilinie.

Aber auch Prescott Bush, des Mannes, dessen Sohn George und Enkel George W. später amerikanische Präsidenten wurden. Prescott Bush wurde 1942 in den USA für seine "illegalen Geschäfte" mit Nazideutschland vor Gericht gestellt und verurteilt. U.a. finanzierte das Syndikat um Prescott Bush bereits die NSDAP in ihren Anfangstagen.

Weniger gewichtig, aber dennoch wichtig, war Helene Bechstein. Sie unterstützte Hitler finanziell nicht unerheblich, als er aus der Haft entlassen wurde.
Diktator Hitler wollte die Juden nach Palästina schicken, was England blockierte, keiner wollte sie haben, Schiffe blieben auf dem Meer.
Das ist eine oberflächliche und tendenziöse Beschreibung der historischen Tatsachen. Wer sich mit diesem Thema gründlicher beschäftigen will, dem sei hier ausdrücklich und wärmstens Lenni Brenners Buch "Zionismus und Faschismus" empfohlen. Gut lesbar und auf solide Quellen gestützt weist Brenner nach, dass Hitler in vollem Interesse von Zionistenführern wie Chaim Weizman handelte. Nazis und Zionisten verfolgten das gleiche Interesse. U.a. sollte die Aussiedlung der europäischen Juden nach Palästina bzw. ersatzweise nach Madagaskar bewerkstelligt werden. Das verstand man, Zionisten und Nazis zugleich, als "Endlösung der Judenfrage". Dies scheiterte lediglich am Beginn des Krieges und der Gefahr durch die britische Marine. Wohin diese "Endlösung" schliesslich führte, ist bekannt. Bis ins Jahr 1945 hinein verhandelten und handelten jedenfalls SS und Zionisten nachweislich in gemeinsamer Sache.
Das mag heute für so manchen absurd klingen, ist es aber nicht. In der Zeit nach den Weltkrieg I begannen mehr und mehr Juden in den westlichen Ländern, insbesondere in Deutschland, sich nicht mehr vordringlich als Juden zu verstehen, sondern sich als "vollwertige" Mitglieder in ihre jeweiligen Heimatländer zu assimilieren.
Zahllose Juden traten zumeist zum evangelischen Glauben über oder verstanden sich nicht mehr als Juden in Deutschland, sondern als jüdische Deutsche, Italiener, Franzosen usw. Genau das sollte aber von den vom "Auserwählten"-Wahn besessenen und nationalistisch-talmudistischen Ideologen (sprich Zionisten) verhindert werden. Die Zeit drängte. Es war auch eine Machtfrage und vergessen wir dabei nicht - Deutschland spielte schon deshalb eine entscheidende Rolle in der jüdischen Reformbewegung - weil die Anfänge dieser Reformbewegung in Deutschland begründet waren (siehe Moses Mendelssohn). Rom wurde eben nicht an einem einzigen Tag erbaut, heißt es nicht zu unrecht...

1 Kommentar:

  1. guter Artikel, doch was haben das Mitsingen der Hymne von Özil & Co. mit der Unabhängigkeit Deutschlands zu tun?

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