Dienstag, 9. November 2010

Verarschung des Tages: 'Gott' und Außerirdische waren an Ölpest im Golf schuld!

Wozu Regierungskommissionen taugen, beweisen diese immer wieder selbst in ihrem Kampf gegen Gesetz und Verstand.
Erfahrungsgemäß dienen Untersuchungskommissionen dazu, dem Bürger vorzugaukeln, daß gewisse Mißstände gnadenlos und möglichst objektiv aufgeklärt werden.
Das Resultat ist aber ein anderes. Sie dienen der Schaffung einer "offizielen Version". Einer Version, auf die sich Täter, Mittäter, Verbündete, Opportunisten, Lakaien etc. pp. einigen bzw. dahinter verstecken können, in dem sie Tatsachen bewußt verschweigen, ignorieren, verfälschen und dergleichen mehr. Zum Zwecke eines Status Quo, der dazu dient, nicht das System zu gefährden.
US-Kommission sieht keine Profitgier bei BP
Fehler ja, Vorsatz nein: Eine Untersuchungskommission zur Ölpest im Golf von Mexiko hat BP von dem Vorwurf freigesprochen, bewusst Geld vor Sicherheit gestellt zu haben.
Bilderberger-  Hauspostille "Zeit- online"
Das Ergebnis dieses Untersuchungsausschusses beinhaltet nicht nur eine Verleugnung der Realitäten, sondern stellt auch einen erneuten Terroranschlag auf den gesunden Menschenverstand dar.
Nur zur Erinnerung. BP erlangte durch Schmiergeldzahlung an die zuständige US- Behörde die "Erlaubnis" darüber, Vorschriften missachten zu dürfen. Die Umweltkatastrophe konnte nur ausgelöst werden, weil aus Profitgier heraus auf den vorgeschriebenen Einbau von Sicherheitstechnik verzichtet wurde.
Man scheute allerdings nach Beginn der Katastrophe keine Kosten, um zu verheimlichen, zu vertuschen und konzernunabhängige Menschen daran zu hindern, daß diese auch nur versuchen konnten zu retten, was noch zu retten war.
Am Mittwoch gestand der Welt größter Finanzkonzern ein, »daß er mit erheblichen finanziellen Mitteln auf eine Ölpest im Golf von Mexiko spekuliert hat«, und das ausgerechnet einen Tag bevor dort eine der großen Bohrinseln im Meer versank. Das Eingeständnis kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die US-Bevölkerung über den immer größer werdenden Ölteppich entsetzt, der eines der paradiesischsten, aber auch empfindlichsten Ökosysteme des Landes bedroht.  
Zu der Ölpest konnte es jedoch nur kommen, weil der Großkonzern BP zwecks Profitmaximierung auf rudimentärste Sicherheitsmaßnahmen verzichtet hatte, nämlich am Bohrloch am Meeresboden einen ferngesteuerten Verschluß anzubringen, der bei einem Unfall den Ölfluß stoppt.Aus Kostengründen hatte BP auf das nur eine halbe Million teure System verzichtet. Ein Desaster war also programmiert. Und genau daran wollte Goldman Sachs kräftig verdienen. 
aus "Spekulant des Tages: Fabrice Tourre"
Wie kann auf eine Ölpest spekuliert werden, so kriminell und pervers das auch ist, ohne entsprechende "Insider"- Kenntnisse zu besitzen?
Wir leben in einer Welt, die durch Schwerstverbrecher verseucht ist. Diese Schwerstverbrecher vereinen sich in Kartelle, die miteinander verwoben sind und halten entscheidende gesellschaftlich relevante Schlüsselpositionen besetzt. Und selbst darüber hinaus sind sie tätig.
Sie zahlen "das". Was bedeutet "das"? Untersuchungsberichte und...

Entlarvt diese Kartelle!
Krieg den Palästen!
Macht für den, der sie nicht will!

1 Kommentar:

  1. Ist ja witzig, wie in einer Comedy Show. Das hatten sogar alle Sicherheits Berichte von BP bestätigt, das man keine Warnungen von den eigenen Leuten ernst nahm.

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